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2025-05-14 8. Mai Bernau, Lu. Eisleben - Freundschaft mit Russland

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Freundschaft mit Russland e.V.
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2025-05-14
8. Mai - Bernau bei Berlin, Lutherstadt Eisleben
8. Mai, Bernau bei Berlin
Ein deutliches Zeichen des Erinnerns setzten am 80. Jahrestag der Befreiung vom Nazionalsozialismus mehr als 200 Menschen in Bernau bei Berlin. Sie waren der gemeinsamen Einladung der Stadt, des Netzwerks für Weltoffenheit, der evangelischen Jugend und des Jugendclubs „Dosto“ gefolgt und hatten sich um 17 Uhr vor dem Denkmal auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof an der Mühlenstraße versammelt, um des Kriegsendes zu gedenken und Blumen sowie Kränze niederzulegen.

Sichtlich bewegt richtete Bürgermeister André Stahl seinen Dank an die mehr als 200 Anwesenden, unter ihnen der Erste Beigeordnete des Landkreises Barnim, Holger Lampe. Er hob hervor, dass der 80 Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus dem unermesslichen Leid der Opfer, insbesondere der 27 Mio Sowjetbürger und Sowjetsoldaten gewidmet ist.
Von unserem Verein nahmen Uli Hoppe und Markus Fiedler teil und legten einen Blumenstrauß am Ehrenmal nieder.   
8. Mai, Lutherstadt Eisleben
Am  8. Mai gedachten sowohl die Linken als auch die Fraktion der AFD der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und gedachten der  gefallenen Sowjetsoldaten und zivilen Opfer.
Sie  legten Kränze und Blumen am Ehrenmal und eine rote Nelke auf jedes  einzelne Grab am Soldatenfriedhof am Bahnhofsring /Friedensstrasse als  auch auf dem Friedhof für die  zivilen Opfer am Carl-Eitz-Weg gegenüber der Lutherschule nieder.

Am  Soldatenfriedhof an der Friedensstrasse fanden 42 Grabstätten ihren  Platz. Alle beigesetzten dieses Friedhofes waren Offiziere oder  höherrangige Unteroffiziere und sind um die Jahreswende 1945/1946 im Lazerett in der Lutherstadt verstorben. Der Gedenksteinerhält folgende Inschrift in kyrillischen Buchstaben:
Ewiger Ruhm den Rotarmeesoldaten, die im Kampf um die Heimat 1941-1945 gefallen sind.
Auf  dem Friedhof am Carl-Eitz-Weg und der Lutherschule sind die im gesamten  Mansfelder Seekreis verstorbenen Kriegsgefangenen und Fremdarbeiter,  überwiegend russischer und ukrainischer Nationalität, Polen und Rumänen, beigesetzt.

Offiziere erhielten Einzelgrabsteine und neue Särge. Alle anderen wurden in Mehrfachgrabstellen beigesetzt.
Insgesamt wurden auf dem neuen Ehrenfriedhof 82 Grabstellen angelegt, in denen 375 Personen bestattet wurden.
Auf der Vorderseite des Obelisken steht in kyrillischen Buchstaben:
Ewiges Gedenken den sowjetischen Bürgern, die durch Willkür ums Leben gekommen sind. 1941-1945
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